Die regierungsbildenden Parteien im Freistaat Sachsen haben unter anderem vereinbart, in der kommenden Legislaturperiode ein Softwareinstitut zu etablieren. Der Freistaat Sachsen verfügt mit seinen Fraunhofer-, Leibniz-, Max-Planck und Helmholtz-Instituten über eine hervorragend besetzte Forschungslandschaft. Darunter ist jedoch bisher keine einzige Einrichtung mit einem erkennbaren Bezug zur Softwareforschung. Sachsen braucht deshalb eine eigene Forschungseinrichtung mit Software-Bezug und einem Schwerpunkt für neue technologische Fragestellungen wie beispielsweise Cybersicherheit und Cyberphysikalische Systeme im Internet der Dinge. Das im Juni formulierte Positionspapier der Softwarebranche, das unter aktiver Mitwirkung von MindApproach entstanden ist, hat wesentlich zu dieser zukunftsweisenden Entscheidung der Koalitionäre beigetragen. Im Focus dieses neuen Instituts muß aus Sicht der Softwarebranche nun vor allem ein Know-How-Transfer stehen, der auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten insbesondere der noch kleinteiligen sächsischen Softwareunternehmen zugeschnitten ist.