MindApproach setzt sich als Mitautor eines Positionspapiers der Softwarebranche in Sachsen stark dafür ein, die in unserer Branche bestehenden Chancen stärker zu nutzen und die ihr innewohnenden Potenziale für Sachsen noch zielgerichteter zu erschließen.
Die Digitalwirtschaft Sachsens ist ein wichtiger Motor der wirtschaftlichen Entwicklung im Freistaat. Mit rund 2.300 Unternehmen und rund 23.000 Mitarbeitern trägt sie wesentlich zu aktuellen Hochtechnologie-Trends wie Industrie 4.0 und Smart Cities bei – und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von etwa 2,3 Milliarden Euro. Die wachsende Software-Industrie ist der Innovationstreiber für sämtliche Industrien und verfügt über ein erhebliches Entwicklungspotenzial. Wie dieses Potenzial noch besser ausgeschöpft werden kann, stellt der Branchenverband Silicon Saxony e. V. in einem Zukunftspapier „SW-IT-CH. Software- und IT-Chancen in Sachsen nutzen“ vor, das heute in Dresden vorgestellt wurde. Unterstützt wird das Positionspapier vom BITKOM e. V., dem IT-Bündnis Chemnitz sowie dem IT-Cluster Mitteldeutschland. Darin formulieren die Branchenvertreter konkrete Handlungsanforderungen an Branche und Politik, darunter eine IT-Bildungsoffensive sowie ein Infrastruktur-Programm.
Mit einem Beschäftigungswachstum von durchschnittlich 7,7 Prozent liegt die sächsische Software- und IT-Branche seit 2010 im sächsischen Industrievergleich unangefochten an der Spitze. Die Branche schafft jährlich sachsenweit mehr als 1.500 Arbeitsplätze. Diese günstige Entwicklung dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen: Ein dauerhaftes Wachstum von zehn Prozent und eine Verdopplung der Beschäftigtenzahl in der sächsischen Software- und IT-Branche auf 50.000 in den nächsten zehn Jahren sind realistische Ziele. Trotzdem wird der Software-Standort Sachsen national und international noch zu wenig wahrgenommen.
Zentrale Forderungen sind:
- Bildungsoffensive zur Fachkräftesicherung,
- Ausbau der sächsischen Forschungslandschaft mit Schwerpunkt bei „Softwareforschung“,
- Zukunftsgerechte Infrastruktur-Programme führen zu Neugründungen und
- Ansiedlungen im Freistaat